Akademiker und Akademikerinnen in Deutschland
Im Jahr 2018 verzeichnete das Bundesland Sachsen die höchste Erstabsolventenquote* . Der Anteil der Absolventinnen und Absolventen eines Erststudiums an der altersspezifischen Bevölkerung erreichte dort rund 47 Prozent. Der höchste Anteil von Beschäftigten mit Fachhochschul- oder Hochschulabschluss in einem Landkreis war 2019 in der Münchner Gegend zu finden. Rund 36 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Landkreis der Landeshauptstadt Bayerns verfügten über eine akademische Ausbildung. Insgesamt belief sich die Anzahl der Personen in Deutschland, die im Jahr 2019 einen Hochschulabschluss erworben haben, auf rund 512.000.Gehaltsaussichten von AkademikerInnen
Einer der vielen verschiedenen Gründe für den Erwerb eines (Fach-)Hochschul-Abschlusses ist oftmals die Höhe des späteren Einkommens (Siehe z.B. die durchschnittlichen Lebensverdienste nach Bildungsabschluss in Deutschland). In zahlreichen Branchen liegen die Einstiegsgehälter von AkademikerInnen über 41.000 Euro pro Jahr (Stand: 2020; siehe Bruttoeinstiegsgehälter von Hochschulabsolventen nach Branchen). Die höchsten Einstiegsgehälter nach Fachrichtung können hingegen studierte RechtswissenschaftlerInnen (mit Promotion) mit einem Bruttojahresgehalt von knapp 60.000 Euro erwarten (Stand: 2020). Bei Führungskräften mit akademischen Grad und 11 bis 25 Jahren Berufserfahrung betrug das durchschnittliche Bruttojahresgehalt nach Stepstone Gehaltsreport im Jahr 2019 bereits rund 85.000 Euro und lag damit um etwa 28.000 Euro höher, als das von Führungskräften ohne akademischen Grad mit derselben Anzahl an Berufserfahrungsjahren (Siehe Bruttojahresgehälter in Deutschland nach Bildung und Berufserfahrung).* Die Erstabsolventenquote gibt an, wie hoch der Anteil der jungen Erwachsenen ist, die ein Hochschulstudium oder ein berufsorientiertes Bildungsprogramm (z.B. eine Meister-, Techniker- und Erzieherausbildung) im Tertiärbereich erfolgreich beendet haben.