Mitglieder und Finanzen der AfD
Die Mitgliederzahl der AfD im Jahr 2021 betrug rund 30.100. Im Jahr 2013 waren es noch rund 17.700 Mitglieder. Die meisten Mitglieder in den Bundesländern hat die Partei derweil in Nordrhein-Westfalen. Der Anteil der Frauen unter den Parteimitgliedern lag bei der AfD zuletzt bei rund 18,7 Prozent, unter den Bundestagsparteien war die Frauenquote der AfD damit am geringsten.Die Einnahmen der AfD beliefen sich 2021 auf rund 24,9 Millionen Euro. Staatliche Mittel, Mitgliedsbeiträge und Spenden von natürlichen Personen machten hier den größten Anteil aus. Die Ausgaben der Partei betrugen im gleichen Jahr rund 34,2 Millionen Euro. Darunter fielen vor allem Wahlkämpfe, die allgemeine politische Arbeit und der laufende Geschäftsbetrieb.
Wahlergebnisse der AfD
Im September 2013 nahm die Partei erstmals an einer Bundestagswahl teil. Hier scheiterte die Partei an der Fünf-Prozent-Hürde. Bei der Bundestagswahl im September 2021 erreichte die AfD 10,3 Prozent der Wählerstimmen. Der Verlust gegenüber der Bundestagswahl 2017 betrug 2,3 Prozentpunkte. Die meisten Stimmen verlor die AfD an die SPD, von der Partei die Linke konnte die AfD nach der Wählerwanderung von infratest dimap hingegen Wählerstimmen hinzu gewinnen.Die AfD hat in den Bundesländern keine Regierungsbeteiligung. Das stärkste Ergebnis bei den jeweils letzten Landtagswahlen in den Bundesländern erreichte die AfD mit 27,5 Prozent in Sachsen im Jahr 2019. Die AfD ist derweil in 14 deutschen Landtagen vertreten. Mitte des Jahres 2023 hatte die Partei insgesamt 244 Mandate in den Landesparlamenten, die meisten AfD-Abgeordneten saßen im sächsischen Landtag.
Stand: Juni 2023